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» Wie lautet die Definition der Mundfäule?Die Mundfäule nennt sich in der Medizin Stomatitis aphthosa oder Gingivostomatitis herpetica. Auslöser ist der Herpes-Virus vom Typ 1. Die Erkrankung an Zahnfleisch und Mund manifestiert sich hauptsächlich bei Kindern zwischen einem und drei Jahren sowie Erwachsenen.
Die Mundfäule zeigt sich als schmerzhafte Entzündung der Mundschleimhaut. Sie tritt lokal begrenzt oder großflächig auf. Abhängig von ihrer Ausprägung nimmt sie einen milden oder schmerzhaften Verlauf.
Für Neugeborene erweist sich eine Mundschleimhautentzündung als gefährlich. Sie erhöht das Risiko einer Meningitis (Hirnhautentzündung).
Die Mundfäule entsteht durch eine Infektion mit dem Virus Herpes simplex Typ 1. Schätzungsweise sind zwei Drittel der Weltbevölkerung mit diesem infiziert. Immunschwäche sowie psychische Faktoren, die den Hormonhaushalt beeinflussen, aktivieren den rezidiven Virus. Die bei der Mundfäule auftretenden Bläschen manifestieren sich an den Lippen und um den Mund herum.
Zu den Symptomen der Mundfäule zählt Fieber. Dieses tritt ohne bestimmte Ursache über einen Zeitraum von vier bis fünf Tagen auf. Am dritten Tag nach Auftreten der Mundfäule schwillt das Zahnfleisch Betroffener an. Die Schwellung löst zunächst keine Schmerzen aus.
Die Mundfäule führt zum Teil zum Auftreten kleiner Blasen im Mundraum. Diese nennen sich Aphten. An Gaumen, Zunge und Lippen bilden sich kleine, weiße Punkte. Diese weisen auf einen Übergang der Entzündung auf diese Bereiche hin. Im Verlauf der Mundfäule leiden die Patienten unter einer brennenden und schmerzenden Zunge. Das Brennen betrifft ebenfalls die Schleimhäute.
Aufgrund der Schmerzen im Mundinnenraum verweigern Säuglinge und Kleinkinder zum Teil die Nahrungsaufnahme. Ihr geschwollenes Zahnfleisch verfärbt sich rot. Blutungen treten auf. Bei den Kindern schwillt die Halslymphe an. Neben der Zunahme der Speichelproduktion stellt ein stark-säuerlicher Mundgeruch ein Symptom der Mundfäule dar.
Bei Erwachsenen beeinträchtigen Schwellungen und Schmerzen im Mund das Schlucken und Kauen.
Ärzte und Patienten erkennen die Mundfäule anhand der auftretenden Symptome. Die sichere Diagnose der Herpeserkrankung funktioniert durch den direkten Virusnachweis in den Bläschen oder im Speichel Betroffener.
Heilt die Mundfäule innerhalb einer Woche selbstständig ab, bedarf sie keiner weiteren Behandlung. Eine medikamentöse Therapie leiten Ärzte abhängig vom Krankheitsverlauf ein. Um die schmerzhaften Symptome zu lindern, empfehlen sich Schmerzmittel in Form von Tabletten. Zum Teil besitzen diese eine fiebersenkende Wirkung.
Bei einem schweren Verlauf empfiehlt sich eine antivirale Behandlung. Bei dieser erhalten Betroffene Virostatika.
Hausmittel, welche die Mundfäule symptomatisch behandeln, sind pflanzliche Arzneimittel. Zu ihnen zählen Spülungen mit:
Bei Mundfäule achten Betroffene auf weiche und kühle Nahrung sowie ausreichend Flüssigkeitsaufnahme. Klares Wasser empfiehlt sich. Sie vermeiden
Um das Risiko der Mundfäule zu senken, empfiehlt sich die Stressvermeidung. Eine gesunde Ernährung und die allgemeine Stärkung der Immunabwehr wirken prophylaktisch.
Leiden Familienmitglieder unter der Mundfäule, erweist sich eine gründliche Hygiene als ausschlaggebend zur Krankheitsvorbeugung.
Eltern und Kinder vermeiden es, untereinander
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Von Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
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