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» Definition: Was ist adenom pleomorphes?Das pleomorphe Adenom tritt als gutartiger Speicheldrüsentumor auf. Seine Form zeigt sich kugelig und fest platzbegrenzt. Der Tumor zeichnet sich durch ein langsames Wachstum aus. Er verursacht keine Schmerzen. Bei deutlicher Größenzunahme fällt er als Wölbung an der betroffenen Speicheldrüse auf. Ohne Behandlung entwickelt sich das pleomorphe Adenom im Einzelfall zu einem bösartigen Tumor.
Das pleomorphe Adenom entwickelt sich aus neoplastischen, proliferierenden Epithelzellen. Diese polaren Zellen mit einer apikalen
und einer basalen Seite wuchern. Die strukturelle und zelluläre Pleomorphie zeichnet sich aus durch weitere:
Das pleomorphe Adenom tritt vorrangig bei Frauen auf. Es zeichnet sich durch ein langjähriges und asymptomatisches Wachstum aus. Hauptsächlich bildet es sich in der Parotis, der Ohrspeicheldrüse. Alternativ manifestiert es sich in den Mundspeicheldrüsen oder der Unterkieferspeicheldrüse. Deutliche Größenzunahmen treten vorrangig bei Menschen im vierten bis sechsten Lebensjahrzehnt auf.
Der Tumor verursacht keine Beschwerden. Betroffene bemerken mit fortschreitender Größenzunahme des Adenoms eine Schwellung im Bereich zwischen Kiefer und Ohr. Diese besitzt eine prall-elastische Konsistenz. Das pleomorphe Adenom infiltriert nicht das umliegende Gewebe, sodass der Speicheldrüsentumor verschieblich ist.
Entartet er zu einem malignen pleomorphen Adenom, steigt die Wahrscheinlichkeit einer auffälligen Symptomatik. Zu dieser zählen:
Patienten bemerken das pleomorphe Adenom als langsam zunehmende Schwellung. Die Diagnose erfolgt in vielen
Fällen im Rahmen einer Routineuntersuchung beim Haus- oder Zahnarzt. Diese festigen bildgebende Verfahren wie:
Liegt ein diagnostiziertes pleomorphes Adenom vor, empfiehlt es sich, die betroffene Drüse zu entfernen. Aufgrund des Risikos einer malignen Entartung sowie der hohen Rezidivrate erfolgt der Eingriff zeitnah nach der Diagnose. Entfernen die Ärzte den Tumor aus der Glandula parotis, der Ohrspeicheldrüse, handelt es sich bei dem Eingriff um eine Parotidektomie.
Abhängig vom Ausmaß des Tumors kommt es zu einer lateralen oder partiellen Extraktion oder der Chirurg entfernt die Ohrspeicheldrüse komplett. Als benigner Tumor spricht das pleomorphe Adenom schlecht auf eine Bestrahlungsbehandlung an. Eine Chemotherapie empfiehlt sich nicht.
Beim Entfernen des Tumors achten die Ärzte auf den Erhalt des Nervus facialis. Das Risiko einer intraoperativen Schädigung des Nervs fällt gering aus. Während des Eingriffs hält der Chirurg einen Sicherheitsabstand zum pleomorphen Adenom, um ihn nicht zu verletzen und dadurch Tumorzellen zu verteilen. Multiple Rezidive wären die Folge.
Ein angenähter Muskellappen verhindert, dass die zur Ohrspeicheldrüse führenden Nerven nach deren Entfernung an Schweißdrüsen anwachsen. Auf die Weise beugen die Ärzte dem Frey-Syndrom vor. Dieses führt zu gustatorischem Schwitzen.
Tritt nach dem Entfernen der Ohrspeicheldrüse bei Nahrungsaufnahme die unwillkürliche Schweißproduktion im Bereich der Wange auf, bietet sich Botulinumtoxin für eine lokale Therapie an.
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Von Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
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