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» Was ist eine Aufbissschiene?Aufbissschienen, umgangssprachlich Knirscher- oder Nachtschienen genannt, dienen als therapeutisches Mittel gegen Folgen des Bruxismus. Das unbewusste Zähneknirschen tritt vorrangig nachts auf und führt zu gesundheitlichen Beschwerden wie Kiefer- und Kopfschmerzen. Zusätzlich entstehen auf die Dauer Schädigungen der Zähne durch Abrasion.
Aufbissschienen bestehen aus transparentem Kunststoff. Die Modelle gliedern sich in elastische und harte Ausführungen. Erstere treten in Form nicht adjustierter Zahnschienen auf. Sie fungieren als einfacher "Kunststoffüberzug" für die Zähne. Eine mangelnde individuelle Anpassung an das Gebiss führt zu instabilem Halt.
Bei adjustierten Aufbissschienen nimmt der Zahnarzt einen Abdruck von Ober- und Unterkiefer. Der Zahntechniker
passt die Zahnschiene an die Position der Kiefergelenke in Ruheposition an. Um die Bisslage effektiv auszugleichen, besitzen
adjustierte Aufbissschienen
Das Anpassen einer adjustierten Aufbissschiene erfordert maßgenaues Arbeiten. Die Schiene umschließt alle
Zahnäquatoren, ohne in Kontakt mit dem Zahnfleisch zu geraten. Letzteres verursacht Reizungen, aus denen gesundheitliche Folgen wie:
Für ihre Herstellung im Labor kommt das Tiefziehverfahren zum Einsatz. Die Schienen-Zahn-Kontaktpunkte schleift der Zahntechniker im Anschluss an dieses ein.
Nach Anfertigung der Zahnschiene probiert der Patient sie unter zahnärztlicher Aufsicht an. Beide kontrollieren, ob weitere Anpassungsarbeiten erforderlich sind. Zu diesen zählen das Beseitigen von Druckstellen oder das Abschleifen von Randkanten.
Dient die Aufbissschiene als Relaxationsschiene, versieht der Zahntechniker den elastischen Kunststoff zusätzlich mit einer Acrylat-Schicht. Diese verhärtet das Modell, um während des Tragens eine unsichere Bisslage zu korrigieren.
Im Schnitt weisen Zahnschienen eine Dicke von einem Millimeter auf. Sie vergrößern den Abstand zwischen Ober- und Unterkiefer und tragen zu einer entspannten Kieferposition während der Nachtruhe bei. Harte Aufbissschienen erlauben wenig Bewegungsspielraum.
Vorrangig dienen Aufbissschienen als therapeutische Maßnahme gegen ein ausgeprägtes nächtliches Zähneknirschen.
Dieses diagnostiziert der Zahnarzt anhand von starker Abrasion. Alternativ bemerken Patienten die
Problematik durch Symptome wie:<
Neben dem nächtlichen Bruxismus verursacht Stress ein unbewusstes Zusammenpressen der Zähne. Um die Symptome zu reduzieren oder zu lindern, verordnet der Zahnarzt die Aufbissschiene. Diese tragen die Patienten in Ober- oder Unterkiefer. Seltener empfiehlt sich das Tragen einer Schiene auf beiden Kieferseiten.
Die Zahnschiene unterbindet unbewusste Automatismen wie Zähneknirschen oder -aneinanderreiben. Sie trägt zu einer Regulierung des Kausystems bei, indem sie eine entspannte Position des Unterkiefers begünstigt. Diese Ruheschwebelage beugt einer fortschreitenden Schädigung der Zähne vor.
Eine weitere Indikation für eine Aufbissschiene stellen funktionelle Erkrankungen der Kaumuskulatur oder des Kiefergelenks dar. Diese gehen mit einer geringeren Beteiligung der Zähne einher. Ein Beispiel besteht in der CMD abgekürzten craniomandibulären Dysfunktion.
Welche Zahnschiene als Therapieform infrage kommt, entscheidet der Zahnarzt abhängig von den Beschwerden und dem individuellen Befund. Alternativ empfiehlt sich die Aufbissschiene, um eine Überbeanspruchung der Zähne zu unterbinden. Diese resultiert beispielsweise aus Zahnfehlstellungen in Ober- und Unterkiefer.
Tragen Patienten mit Abrasion die Aufbissschiene regelmäßig über mehrere Wochen, unterstützt sie die Wiederherstellung der Bisskraft.
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Von Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
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