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» Was ist ein Speicheltest auf Candida albicans?Mit einem Candida-Speicheltest sichern Zahnärzte eine klinische Diagnose der Candidiasis der Mundschleimhaut bei betroffenen Patienten ab. Dieser Fachbegriff bezeichnet eine Infektionskrankheit, ausgelöst durch Pilze der Gattung Candida. Zu den am häufigsten auftretenden Pilzinfektionen gehört Candida albicans. Ein Synonym für die Candidose nennt sich Soor. Liegen die betroffenen Bereiche im Mund, handelt es sich um Mundsoor.
Der Nachweis von Candida albicans im Speichel stellt nicht zwingend einen pathologischen Befund dar. Er kommt bei bis zu 60 Prozent der gesunden Menschen im Mund vor. Bei Personen mit intaktem Immunsystem hält der normale pH-Wert die Candida-Pilze in Schach.
Bei chronischer oder akuter Krankheit erhöht sich das Risiko, dass diese sich auf den Mundschleimhäuten ausbreiten. Zu den
verstärkt von Candida albicans betroffenen Personengruppen zählen:
Bei ihnen entsteht unter bestimmten Bedingungen ein pathologischer Anstieg der Pilze. Dieser führt zu den klinischen
Symptomen, die einen oralen Soorbefall begleiten:
Im fortschreitenden Verlauf äußern sich Infektionen durch Schmerzen bei der Nahrungsaufnahme. Betroffene Stellen entzünden sich und bilden teilweise blutige Läsionen aus.
Durch eine Soor-Erkrankung kommt es bei einigen Patienten zu einer Veränderung der körpereigenen Abwehr. Sie steht im Verdacht, einen Kariesbefall zu begünstigen. Das geschieht durch den klebrigen Belag, der das Anhaften des Streptococcus mutans auf den Zähnen erleichtert.
Um den Folgen einer Soor-Infektion vorzubeugen, empfiehlt sich deren frühzeitige Identifikation. Der Einsatz der Candida-Speicheltests ist nicht routinemäßig. Bei einem klinischen Befund der Candidiasis findet er im Rahmen der Therapie Anwendung. Mit dem Speicheltest gelingt es, eine exakte Diagnose auf eine Wucherung der Candida-Pilze zu stellen.
Alternativ dient er dazu, eine medikamentöse Behandlung abzusichern. Zeigt sich Candida albicans gegenüber einem verordneten Antimykotikum resistent, verschreiben Arzt oder Zahnarzt ein alternatives Präparat. Bevor dieses zum Einsatz kommt, klären sie die Eignung des Antimykotikums durch eine labortechnische Kultivierung des Pilzes ab.
Der Candida-Speicheltest verweist hauptsächlich auf Candida albicans. Modellabhängig erbringt er den Nachweis weiterer
Candida-Gattungen wie:
Für den Nachweis der Candida-Pilze nimmt der Zahnarzt einen Abstrich der Mundschleimhaut betroffener Patienten. Diesen sendet er an ein mikrobiologisches Labor. Anhand der mikroskopischen Nativpräparate diagnostiziert dieses den Pilzbefall. Bei einer differenzierten Diagnose bestimmt es die exakte Gattung. Das setzt eine Kultivierung, das Anzüchten der jeweiligen Pilzkultur, über mehrere Tage voraus.
Der Mundschleimhautabstrich verursacht keine Schmerzen. Er nimmt wenige Sekunden in Anspruch. Das Ergebnis sendet das Labor dem behandelnden Zahnarzt innerhalb weniger Tage. Bei einer starken Vermehrung der Candida-Pilze liegt ein positiver Befund vor. Das erfordert den Therapiebeginn.
Zu dem Zweck verschreibt der Zahnarzt eines der lokal wirkenden Antimykotika in Form von Lutschtabletten oder Tropfen.
Die Behandlung dauert zwei oder mehr Wochen. Sie reicht über das Abklingen klinischer Symptome hinaus. Das geschieht, um das
Absteigen des Soorbefalls auf:
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Von Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
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