» Das Unterfüttern der Brücke trägt dazu bei, ihren Sitz zu verbessern.
» Bei der Maßnahme stehen zwei Varianten zur Verfügung: die direkte und die indirekte Unterfütterung.
» Bei der Behandlung reinigt der Zahnarzt die Brücke und bringt einen Kunststoff auf dem Zahnersatz sowie im Kieferbereich an.
» Während einer Nachuntersuchung kontrolliert das zahnmedizinische Personal die unterfütterte Brücke auf Druckstellen.
» Nur 23 Prozent der Befragten geben in der Statistik von kosten-beim-zahnarzt.de an, sich mit ihrer Zahnbrücke zufrieden zu fühlen.
» Bei einer direkten Unterfütterung der Brücke zahlt die Krankenkasse einen Zuschuss, bei der indirekten Unterfütterung finanziert sie zudem die Laborkosten.
» In der Regel trägt der Patient 50 Prozent der Behandlungskosten eigenständig; um die Eigenleistung zu reduzieren, sollten Behandelte ein Zahnarzt-Bonusheft führen.
» Bei einer neu angefertigten Brücke besitzen die Patienten den Anspruch auf eine Nachuntersuchung mit einer kostenfreien Korrektur.
Durch eine Unterfütterung ist es möglich, dass der Halt bzw. der Sitz und auch die Funktion von
einem Zahnersatz, insbesondere von einer Zahnbrücke maßgeblich verbessert wird. Die
Unterfütterung wird oftmals im Rahmen der Reparatur bzw. der neuerlichen Anpassung von einer
Zahnbrücke vorgenommen. Damit gleicht man den Zahnersatz an möglicherweise veränderte
Verhältnisse von umgebenden Weichteilen an oder an den tragenden Kieferknochen. Grund für die
Unterfütterung ist dabei, dass die Mundschleimhaut und der bedeckte Kieferknochen durch die
Zahnbrücke einem ständigen Druck ausgesetzt ist. Dabei reagiert der Kieferknochen so auf die
Druckbelastung, indem er sich zurückbildet. Und dies führt dann zu einer
sogenannten Alveolarkammatrophie, die sich sehr nachteilig auf den Halt der Zahnbrücke auswirkt,
insbesondere wenn diese im Unterkiefer die Zahnersatz-Versorgung darstellt. Doch auch wenn der
Patient eine hohe Gewichtsschwankung hinter sich hat oder Muskelabbau durch eine Erkrankung
schon vorangeschritten ist, kann dies auf den Halt der Zahnbrücke Auswirkungen haben.
Werbung
Zunächst wird die Zahnbrücke vorbereitet für die Unterfütterung, das heißt gereinigt und aufgeraut. Anschließend wird ein kalt polymerisierender (aushärtender) Kunststoff auf PMMA-Basis angemischt und dieses wird auf die Zahnbrücke aufgetragen und in den Mund eingebracht und an der Endposition fixiert. Häufig wird auch ein Nacharbeiten der Ränder nötig. Bei der indirekten Unterfütterung muss die Zahnbrücke im Dentallabor hergestellt werden. Der Zahnarzt reinigt diese und fertigt eine Abformung an. Im Labor wird die Abformung mit Gips ausgegossen und der Zahnarzt passt die unterfütterte Zahnbrücke wieder im Mund des Patienten ein. Dabei wird die Okklusion (Schlussbiss und Kaubewegungen) und die Bewegungsfreiheit für Lippen-, Wangen- und ds Zungenbändchens beachtet. Um auch wirklich sicher zugehen, dass die Zahnbrücke optimal sitzt, wird zeitnah ein Termin zur Druckstellenkontrolle vereinbart. Hier können mögliche Komplikationen und Druckstellen begutachtet werden.
Bei einer direkten Unterfütterung werden die tatsächlich entstandenen Materialkosten berechnet
vom Zahnarzt. Dafür gibt es von der Krankenkasse einen Festzuschuss. Bei einer indirekten
Unterfütterung kommen noch die Laborkosten hinzu, für die es ebenfalls einen Festzuschuss von der
Krankenkasse gibt für den Patienten. Und auch die sogenannte vollständige Unterfütterung im
Oberkiefer oder im Unterkiefer wird bezuschusst. Dabei ist in diesem Fall dieser Posten aber nur
bezuschussungsfähig durch die Krankenkasse, wenn ein zahnloser Kiefer bzw. ein stark reduziertes
Restgebiss vorliegt.
97 % sind der Meinung, dass die Krankenkasse bei Zahnersatz mehr
bezuschussen sollte.
Als Restgebiss versteht man in diesem Fall bis zu 3 Zähne, die noch vorhanden
sind im Gebiss. Die Fälle, in denen Patienten eine Unterfütterung von ihrem Zahnersatz (Kosten) benötigen, ist
im Übrigen erschreckend hoch. Laut einer Statistik benötigen 60 Prozent der Patienten nach 5 Jahren
eine Behandlung der angrenzenden Zähne und 80 Prozent der Patienten nach 10 Jahren eine
Behandlung der angrenzenden Zähne.
Von den Kosten her ist es so, dass der Patient rund 50 Prozent der Kosten selbst tragen muss, die entstehen, wenn er seine Zahnbrücke einer Unterfütterung unterziehen muss. Hat ein Patient aber ein über 5 Jahre bzw. 10 Jahre geführtes Bonusheft, dann ist es möglich, dass der Patient einen Bonus von bis zu 65 Prozent erhalten kann. Die PKV übernimmt in derartigen Fällen meist bis zu 80 Prozent, wobei es hier natürlich auf die entsprechende Vereinbarung im Vertrag drauf ankommt. Von den Kosten her übernimmt die GKV rund 110 Euro und die PKV rund 130 Euro. Wurde die Zahnbrücke neu angefertigt, hat der Patient im Übrigen Anspruch auf eine Nachuntersuchung mit einer kostenfreien Korrektur im Bedarfsfall.
Sie finden hier eine Übersicht der häufigsten Probleme in der Zahnmedizin. Wählen Sie unten ein Thema und erhalten alle Antworten über diese Thematik:
Es würde mich sehr freuen, wenn Sie eine kurze Kundenrezension bei Google hinterlassen. Diese Rezension ist für mich ein Anreiz meine Webseite zu verbessern. Bewerten Sie bitte einfach diesen Artikel und stelle Sie mir Ihre Frage innerhalb Ihrer Google-Bewertung. Vielen Dank!
Hier können Sie mich bewerten:
Kosten-beim-Zahnarzt.de/bewerten
Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
1. Die mit einem * (Anzeige/Werbung) oder auf Amazon verweisende Links sind Partner-/Anzeigenlinks. Es handelt sich Affiliate-Links und Google Adsense Werbung mit denen wir eine Provision erzielen können. Über diese Einnahmen finanzieren wir die Betriebskosten dieser Webseite.
2. Die Inhalte auf unserer Webseite ersetzen keine Beratung durch einen Arzt. Suchen Sie bei Problemen immer einen Fachmann auf.