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» Die Definition einer GingivitisVon einer Gingivitis sprechen Zahnärzte, wenn eine Entzündung des Zahnfleisches vorliegt. Dieses nennt sich in der Fachsprache Gingiva. Der Entzündungsprozess stellt eine Vorstufe der Parodontitis, einer Entzündung des Zahnhalteapparats, dar.
Die Gingivitis resultiert aus einer Ablagerung von Keimen. Sammelt sich Plaque an, entstehen an betroffenen Zähnen hellgelbe bis farblose Ablagerungen. Diese sind durchsetzt mit Bakterien. Es bilden sich Toxine, die das Zahnfleisch reizen und auf Dauer schädigen.
Die häufigste Ursache einer Zahnfleischentzündung stellt eine fehlerhafte oder ungenügende Mundhygiene dar. Risikofaktoren bestehen in:
Gesundes Zahnfleisch zeichnet sich durch eine blassrosa Farbe und eine feste Struktur aus. Es liegt eng am Zahnhals an. Die
Zahnzwischenräume füllt es vollständig aus. Liegt eine Gingivitis vor, bemerken Betroffene am Zahnfleisch:
Die Gingivitis bildet sich plötzlich oder schleichend. Bleibt sie unbehandelt, erhöht sich das Risiko einer Parodontitis. Diese entwickelt sich schnell oder im Verlauf mehrerer Jahre bis Jahrzehnte.
Bei der Zahnfleischentzündung treten mehrere Formen auf. Die akut entzündliche Gingivitis resultiert aus Ablagerungen von Plaque. Entfernen Betroffene diese gründlich, bildet sich die Gingivitis folgenlos zurück. Alternativ entsteht sie durch eine mechanische oder thermische Reizung. Eine schonende Desinfektion und gründliche Zahn- und Zahnfleischpflege begünstigen die schnelle Rückbildung der Entzündung.
Unbehandelt entwickelt sich die akute Gingivitis zur chronischen Form. Bei dieser führen verhärtete Beläge zu einer ständigen Zahnfleischreizung. Bei leichter Berührung entstehen Blutungen. Ohne zahnärztliche Behandlung bildet sich aus der chronischen Gingivitis eine ganzheitliche Entzündung, die auch den Zahnhalteapparat betrifft.
Eine Sonderform der Zahnfleischentzündung ist die akute, nekrotisierende, ulzeröse Gingivitis, kurz ANUG. Sie zeigt sich
weniger verbreitet als eine akute oder chronische Zahnfleischentzündung. Hauptsächlich betrifft sie Jugendliche oder Personen
mit geschwächter Immunabwehr. Die akutedurch Erreger ausgelöste Gingivitis ist nicht ansteckend. Sie beginnt schnell und
unvorhergesehen mit Symptomen wie:
Der Zahnarzt stellt seine Diagnose anhand des klinischen Bilds. Um diese zu stützen, kontrolliert er mit einer Sonde die Beschaffenheit des Zahnfleisches sowie die mögliche Ausbildung von Zahnfleischtaschen. Bei einer chronischen Gingivitis empfiehlt sich zusätzlich eine Röntgenaufnahme des Kiefers, um die Ausprägung der Entzündung zu untersuchen.
Bei der Gingivitis-Behandlung beginnt der Zahnarzt mit einer professionellen Reinigung der Zähne. Anschließend desinfiziert er das Zahnfleisch. Entzündungshemmende sowie keimabtötende Salben beugen einer Bakterienansammlung in Zahnfleischtaschen vor. Er empfiehlt Betroffenen eine konsequente Mundhygiene und verschreibt antibakterielle Mundspülungen oder Gele.
Mehrere Hausmittel tragen zu einer Behandlung der Zahnfleischentzündung bei oder beugen dieser vor. Zu ihnen zählen:
Um einer Gingivitis vorzubeugen, empfiehlt sich die regelmäßige und sorgfältige Mundhygiene. Die Patienten reinigen Zähne und Zahnzwischenräume. Eine antibakterielle Mundspülung ergänzt die Zahnhygiene
Um Plaque und Zahnstein zu entfernen, bietet sich eine Professionelle Zahnreinigung an. Bei dieser poliert der Zahnarzt die Zähne. Das erschwert es Bakterien, sich an diesen anzusammeln und entzündliche Prozesse auszulösen. Bei der Behandlung achtet der Dentist auf die Reinigung und Desinfektion möglicher Zahnfleischtaschen.
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Von Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
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