» Zahnzusatzversicherungen unterscheiden sich in der Leistungshöhe, Wartezeiten, Höchstgrenzen und den Beiträgen.
» Die Mehrheit der zusätzlichen Zahnversicherungen übernimmt bei Zahnbehandlungen und Zahnersatz die Kosten in Höhe von 70 bis 90 Prozent.
» Laut Umfrage besitzen 30,8 Prozent der Teilnehmer eine Zahnzusatzversicherung.
» Gute Zahnversicherungen übernehmen die vollständigen Kosten für eine professionelle Zahnreinigung.
» Eine Statistik zeigt, dass 55 Prozent der Befragten aus Geldmangel auf den Zahnersatz verzichten.
» Die Beitragshöhe der Zahnzusatzversicherung steigt, je mehr Leistungen sie umfasst.
Eine Zahnzusatzversicherung kann unterschiedlich gestaltet sein. Dies betrifft:
Die Versicherungsgesellschaften bieten im Bezug auf Zahnzusatzversicherungen unterschiedlich hohe
Leistungen an. Dies schlägt sich natürlich auch im Beitrag nieder. Denn je höher die Leistungen sind,
also zum Beispiel die Übernahme von bis zu 100 Prozent der Eigenleistung für eine Zahnbehandlung
oder einen Zahnersatz, ist der Beitrag auch entsprechend höher, als wenn zu 70 Prozent der
Eigenleistung abgedeckt wären durch diese Versicherung. Die Übernahme der Kosten bis zu 100
Prozent ist für den Versicherten natürlich eine tolle Sache, weil dies in der Regel unabhängig davon
geschieht, welche Leistungen nun noch ausgeglichen werden müssen von der Zahnarztrechnung. Die
Höhe der Leistungen ist von Tarif zu Tarif allerdings sehr unterschiedlich. Das heißt der Verbraucher
muss schon genau hinsehen und vergleichen, welche Versicherung welche Höhe an Leistungen
erbringt.
30 % unserer Leser haben eine Zahnzusatzversicherung.
Bei Zahnersatz üblich bei vielen Versicherungen ist die Übernahme von Kosten bis zu 85
Prozent. Das bedeutet, dass der Versicherten 15 Prozent der Eigenleistung von der Zahnarztrechnung
selbst tragen muss. Die monatlichen Kosten für eine Zahnzusatzversicherung sind da natürlich
gegenüberzustellen. Allerdings sind 85 Prozent der Restkosten schon ein ganz schöner Posten, den
der Versicherte dann nicht aus eigener Tasche bezahlen muss. Zudem sollte die
Zahnzusatzversicherung möglichst die vollständigen Kosten für eine professionelle Zahnreinigung
übernehmen.
Eine gute Zahnzusatzversicherung erhalten kann man dadurch, dass man auch nahezu alle möglichen Szenarien durchspielt und absichert. Auf diese Weise erhält man später sogar auch eine durch die GKV nicht bezahlte Vollnarkose für eine Zahnbehandlung (zum Beispiel das Ziehen von allen vier Weisheitszähnen) bezahlt. Doch auch die Prävention sollte natürlich in die Kostenüberlegung eingebunden werden. Eine gute Zahnzusatzversicherung sollte daher auch die Kosten für eine professionelle Zahnreinigung übernehmen, und zwar komplett, da die GKV hier überhaupt keinen Festzuschuss leistet. Darüber hinaus sollte eine Zahnzusatzversicherung auch Kosten für die Kieferorthopädie enthalten und die Kosten für eine professionelle Zahnreinigung.
Die Zahnzusatzversicherungen haben seit 2005 eine sehr große Bedeutung bekommen. Dabei sind die Ansprüche der Verbraucher auch wenn es um eine derartige Versicherung und deren Leistungen geht, sehr viel höher als sie früher waren. Entsprechend viele Ausgestaltungsmöglichkeiten bietet die Versicherungswirtschaft heute auch für die Zahnzusatzversicherung an. Es gibt Tarife nach Art der Schadenversicherung und auch Tarife nach Art der Lebensversicherung. Diese unterscheiden sich dahingehend, dass die Versicherungsgesellschaften die monatlichen Beiträge unterschiedlich kalkulieren. Die Tarife nach Art der Schadenversicherung werden von den Verbrauchern dabei am häufigsten abgeschlossen. Denn bei diesem Tariftyp ist es möglich die Höhe des Beitrages nicht nur wegen der Kostensteigerungen zu erhöhen, die im Gesundheitswesen üblich ist, sondern auch mit steigendem Alter der Versicherten. In diesem Bereich haben die Verbraucher auch die höchste Auswahl an Tarifen. Bei den Tarife nach Art der Lebensversicherung hängt der Beitrag vor allem vom Alter der Versicherten ab, wobei ein Teil der monatlichen Beiträge auch für den Aufbau einer Alterungsrückstellung genutzt werden. Das bedeutet aber letztlich, dass es bei zunehmenden Lebensalter keine Beitragssteigerungen gibt. Doch auch hier sind spätere Kostensteigerungen nicht ganz ausgeschlossen, bedürfen aber der Zustimmung des Treuhänders. Es gibt natürlich der Grundsatz: Je weniger Leistungen man einschließen lässt, je günstiger ist der Beitrag.
Etwas, was Verbraucher beim Vergleich von einer Zahnzusatzversicherung meist völlig vergessen bzw. überlesen ist, dass es erst nach einer bestimmten Wartezeit überhaupt Leistungen aus dieser Versicherung gibt. Diese sollte sich möglichst über einen nur geringen Zeitraum erstrecken, und zwar um die 3 Monate. Es gibt aber auch Versicherungen, die eine Wartezeit von 8 Monaten vorsehen. Ein zweiter Punkt, der gerne überlesen wird ist, dass es bei dieser Versicherung bei den meisten Gesellschaften in den ersten vier bis fünf Jahren eine Höchstgrenze für die Übernahme von Kosten gibt. Je nach Zahnstatus bzw. wissentlicher Bedürftigkeit sollte eine für den Versicherten gute Zahnzusatzversicherung möglichst hohe Leistungen ab dem 1. Versicherungsjahr haben. Leider ist dies aber nicht immer der Fall. Einige Gesellschaften gewähren als Höchstgrenze im 1. Versicherungsjahr gerade einmal wenige hundert Euro. Je höher der Betrag schon im 1. Versicherungsjahr aber ist, umso besser. Denn man weiß ja nie, wann man diese Versicherung in Anspruch nehmen muss.
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Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
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