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Kieferhöhlenentzündung

Inhaltsverzeichnis:

» Wie definiert sich eine Entzündung der Kieferhöhle?

» Kieferhöhlenentzündung behandeln: Tote Zähne können die Ursache sein

» Welche Ursachen führen zu einer Kieferhöhlenentzündung?

» Welche Symptome löst die Kieferhöhlenentzündung aus und wie verläuft sie?

» Wie diagnostizieren Arzt oder Zahnarzt eine Kieferhöhlenentzündung?

» Wie behandeln die Ärzte die Kieferhöhlenentzündung?

» Welche Hausmittel empfehlen sich bei Sinusitis maxillaris?

» Fazit

Wie definiert sich eine Entzündung der Kieferhöhle?

Der Fachbegriff für eine Kieferhöhlenentzündung lautet Sinusitis maxillaris. Diese spezielle Form der Nasennebenhöhlenentzündung betrifft die Kieferhöhlen. Sie sind paarig angelegt und bilden die größten Nebenhöhlen. Sie befinden sich rechts- und linksseitig der Nase.

Es handelt sich um luftgefüllte Hohlräume, ausgekleidet mit einer dünnen Schleimhautschicht. Ein schmaler Kanal verbindet sie mit der Nase. Über diese gelangen Staubpartikel oder Krankheitserreger in einem feinen Sekretfilm in die Kieferhöhle.


Kieferhöhlenentzündung behandeln: Tote Zähne können die Ursache sein (Quelle Youtube)


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Welche Ursachen führen zu einer Kieferhöhlenentzündung?

Als Auslöser für eine Kieferhöhlenentzündung treten auf:

  • Bakterien,
  • Viren oder
  • Allergien.
Zu den häufigsten bakteriellen Erregern zählt Haemophilus influenzae. Seltener resultiert der entzündliche Prozess aus einer Pilzinfektion.



In der Mehrzahl der Fälle schwellen die Schleimhäute aufgrund eines viralen Infekts der oberen Atemwege an. Das führt zu einer schlechteren Belüftung der Kieferhöhlen. Der Abtransport des feinen Sekretfilms stagniert, sodass sich Keime und Schmutz sammeln. Durch sie entzündet sich die Kieferhöhle. Ohne Behandlung erhöht sich das Risiko, dass sich aus dieser akuten Sinusitis eine chronische Form entwickelt.

Weitere mögliche Ursachen für eine Form der Kieferhöhlenentzündungen sind odontogene Infektionen sowie zahnmedizinische Behandlungen. Bei der odontogenen Sinusitis maxillaris tritt eine entzündliche Veränderung der Kieferhöhlenschleimhaut auf. Sie betrifft hauptsächlich die Kieferhöhle einer Seite und lässt sich klar von der Rhinosinusitis abgrenzen. Weitere Ursachen, die diese Kieferhöhlenentzündung hervorrufen, bestehen in:

  • Parodontose,
  • Wurzelresten,
  • odontogenen Zysten,
  • Zähnen, die in die Kieferhöhle dislozieren,
  • Implantate oder
  • periimplantäre Entzündungen.

Zum Teil tritt die Kieferhöhlenentzündung aufgrund anatomischer Voraussetzungen auf. Eine verkrümmte Nasenscheidewand hemmt die Belüftung der Kieferhöhlen. Weitere Risikofaktoren sind vergrößerte Rachenmandeln oder Nasenpolypen.

Symptome und Krankheitsverlauf bei Aphten

Durch eine Entzündung der Kieferhöhlen entsteht ein starkes Druckgefühl:

  • im Kopf,
  • im Oberkiefer sowie
  • unter den Augen.
Die Beschwerden bleiben bei einem chronischen Verlauf über Wochen bestehen. Sie verstärken sich bei Bewegung und beim Neigen des Kopfes.

Durch die Kieferhöhlenentzündung leiden Patienten unter Zahnschmerzen im Oberkiefer. Diese begrenzen sich nicht auf einen Zahn. Sie äußern sich in einem generellen Druckgefühl, das vorrangig die Seitenzähne im Oberkiefer betrifft. Teilweise führt die Kieferhöhlenentzündung zu:

  • Fieber,
  • Abgeschlagenheit,
  • einem allgemeinen Krankheitsgefühl sowie
  • temporärer Beeinträchtigung des Riechvermögens.


Wie diagnostizieren Arzt oder Zahnarzt eine Kieferhöhlenentzündung?

Um eine Sinusitis maxillaris zu diagnostizieren, beginnt der Arzt mit einem ausführlichen Patientengespräch. Er erfragt die Beschwerden sowie bestehende Allergien und Krankheiten. Durch Abtasten der betroffenen Region prüft er, ob ein Klopf- oder Druckschmerz besteht. Eine Nasen- und Rachenuntersuchung mit einem Endoskop folgt.

Liegt eine Entzündung der Kieferhöhle vor, sammelt sich Eiter im mittleren Nasengang sowie an der hinteren Rachenwand. Durch einen Abstrich und dessen anschließende Laboruntersuchung stellen die Mediziner fest, welche Erreger die Kieferhöhlenentzündung hervorrufen. Verfahren, die eine Diagnose stützen, sind Ultraschalluntersuchungen und Allergietests.


Wie behandeln die Ärzte die Kieferhöhlenentzündung?

Die Therapie richtet sich nach der Ursache. Bei einer odontogenen Sinusitis behandelt der Zahnarzt das ursächliche Zahnproblem. Gegen eine akute Kieferhöhlenentzündung hilft eine konventionelle Behandlung mit abschwellend wirkenden Nasentropfen und -sprays. Unterstützend wirken entzündungshemmende Medikamente oder Antibiotika.

Bessert sich das Krankheitsbild nicht nach 14 Tagen, empfiehlt sich eine Punktion. Bei dem Verfahren sticht der Arzt die Kieferhöhlen vorsichtig an, um das Abfließen des Sekrets zu erleichtern. Resultiert eine chronische Kieferhöhlenentzündung aus anatomischen Faktoren, kommen chirurgische Behandlungsmaßnahmen zum Einsatz.


Welche Hausmittel empfehlen sich bei Sinusitis maxillaris?

Als ergänzende Selbsthilfe bei Kieferhöhlenentzündungen helfen:

  • Nasenspülungen mit schwacher Salzlösung,
  • Dampfinhalation mit Kamillentee, Salbei oder ätherischen Ölen,
  • Dampfbäder mit Pfefferminze oder Kamillenblüten,
  • Bestrahlung mit Infrarotlicht.


Fazit zu Kieferhöhlenentzündung

  • Sinusitis maxillaris als akute oder chronische Form einer Nasennebenhöhlenentzündung
  • verursacht durch Infektionen oder Zahn- oder Zahnfleischentzündung
  • starkes Druckgefühl in Kopf und Oberkiefer als Symptome
  • Behandlung durch Nasensprays, Antibiotika sowie chirurgische Eingriffe

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Quellen:

https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/007-086l_S2k_Odontogene-Sinusitis-maxillaris_2019-06.pdf

https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/017-049_und_053-012l_S2k_Rhinosinusitis_2019-04.pdf

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9288300/ Penttilä M, Savolainen S, Kiukaanniemi H, Forsblom B, Jousimies-Somer H. Bacterial findings in acute maxillary sinusitis--European study. Acta Otolaryngol Suppl. 1997;529:165-8. PMID: 9288300.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1800997/ Ah-See KW, Evans AS. Sinusitis and its management. BMJ. 2007;334(7589):358-361. doi:10.1136/bmj.39092.679722.BE

https://www.praxisklinik-kaiserplatz.de/behandlung-kieferhoehlenentzuendung-frankfurt/

https://www.zahnaerzte-nymphenburg.de/kieferhoehle-und-zahnschmerzen/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17844873/ Fokkens W, Lund V, Mullol J; European Position Paper on Rhinosinusitis and Nasal Polyps group. European position paper on rhinosinusitis and nasal polyps 2007. Rhinol Suppl. 2007;20:1-136. PMID: 17844873.

https://www.zahnarzt-drseidel.de/kieferchirurgie/kieferhoehlenentzuendung/



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