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» Wie definiert sich eine Entzündung der Kieferhöhle?Der Fachbegriff für eine Kieferhöhlenentzündung lautet Sinusitis maxillaris. Diese spezielle Form der Nasennebenhöhlenentzündung betrifft die Kieferhöhlen. Sie sind paarig angelegt und bilden die größten Nebenhöhlen. Sie befinden sich rechts- und linksseitig der Nase.
Es handelt sich um luftgefüllte Hohlräume, ausgekleidet mit einer dünnen Schleimhautschicht. Ein schmaler Kanal verbindet sie mit der Nase. Über diese gelangen Staubpartikel oder Krankheitserreger in einem feinen Sekretfilm in die Kieferhöhle.
Als Auslöser für eine Kieferhöhlenentzündung treten auf:
In der Mehrzahl der Fälle schwellen die Schleimhäute aufgrund eines viralen Infekts der oberen Atemwege an. Das führt zu einer schlechteren Belüftung der Kieferhöhlen. Der Abtransport des feinen Sekretfilms stagniert, sodass sich Keime und Schmutz sammeln. Durch sie entzündet sich die Kieferhöhle. Ohne Behandlung erhöht sich das Risiko, dass sich aus dieser akuten Sinusitis eine chronische Form entwickelt.
Weitere mögliche Ursachen für eine Form der Kieferhöhlenentzündungen sind odontogene Infektionen sowie zahnmedizinische
Behandlungen. Bei der odontogenen Sinusitis maxillaris tritt eine entzündliche Veränderung der Kieferhöhlenschleimhaut auf. Sie
betrifft hauptsächlich die Kieferhöhle einer Seite und lässt sich klar von der Rhinosinusitis abgrenzen. Weitere Ursachen, die
diese Kieferhöhlenentzündung hervorrufen, bestehen in:
Zum Teil tritt die Kieferhöhlenentzündung aufgrund anatomischer Voraussetzungen auf. Eine verkrümmte Nasenscheidewand hemmt die Belüftung der Kieferhöhlen. Weitere Risikofaktoren sind vergrößerte Rachenmandeln oder Nasenpolypen.
Durch eine Entzündung der Kieferhöhlen entsteht ein starkes Druckgefühl:
Durch die Kieferhöhlenentzündung leiden Patienten unter Zahnschmerzen im Oberkiefer. Diese begrenzen sich nicht auf einen Zahn. Sie äußern
sich in einem generellen Druckgefühl, das vorrangig die Seitenzähne im Oberkiefer betrifft. Teilweise führt die Kieferhöhlenentzündung zu:
Um eine Sinusitis maxillaris zu diagnostizieren, beginnt der Arzt mit einem ausführlichen Patientengespräch. Er erfragt die Beschwerden sowie bestehende Allergien und Krankheiten. Durch Abtasten der betroffenen Region prüft er, ob ein Klopf- oder Druckschmerz besteht. Eine Nasen- und Rachenuntersuchung mit einem Endoskop folgt.
Liegt eine Entzündung der Kieferhöhle vor, sammelt sich Eiter im mittleren Nasengang sowie an der hinteren Rachenwand. Durch einen Abstrich und dessen anschließende Laboruntersuchung stellen die Mediziner fest, welche Erreger die Kieferhöhlenentzündung hervorrufen. Verfahren, die eine Diagnose stützen, sind Ultraschalluntersuchungen und Allergietests.
Die Therapie richtet sich nach der Ursache. Bei einer odontogenen Sinusitis behandelt der Zahnarzt das ursächliche Zahnproblem. Gegen eine akute Kieferhöhlenentzündung hilft eine konventionelle Behandlung mit abschwellend wirkenden Nasentropfen und -sprays. Unterstützend wirken entzündungshemmende Medikamente oder Antibiotika.
Bessert sich das Krankheitsbild nicht nach 14 Tagen, empfiehlt sich eine Punktion. Bei dem Verfahren sticht der Arzt die Kieferhöhlen vorsichtig an, um das Abfließen des Sekrets zu erleichtern. Resultiert eine chronische Kieferhöhlenentzündung aus anatomischen Faktoren, kommen chirurgische Behandlungsmaßnahmen zum Einsatz.
Als ergänzende Selbsthilfe bei Kieferhöhlenentzündungen helfen:
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Von Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
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