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» Was ist eine Kieferklemme? - die DefinitionEine Kieferklemme bedeutet aus zahnmedizinischer Sicht, dass ein Patient seinen Kiefer nur teilweise öffnen kann. Diese Behinderung kann bis zum kompletten Verschluss in mehreren Graden auftreten.
Eine Kieferklemme entsteht aus den folgenden Ursachen:
Eine Kieferklemme entsteht durch Veränderungen (myogen) und Krämpfe (neurogen) der Kaumuskeln. Letztere bezeichnet
die Medizin mit Trismus.
Ursächlich können verschiedene Erkrankungen sein:
Eine arthrogene Kieferklemme ist eine mit einer Entartung einhergehende (degenerative) Erkrankung des Kiefergelenks. Diese betrifft überwiegend Menschen mit einer Kiefergelenkarthrose = Arthropathia deformans. Bei ihr sind die Bandscheiben zwischen den knöchernen Anteilen abgenutzt. Dadurch kommt es zu Reibungen von Knochenteilen des Schädelknochens und des Unterkiefers.
Weitere Erkrankungen, die zu einer arthrogenen Kieferklemme führen:
Für eine durch eine Entzündung bedingte Kieferklemme sind oft die Weisheitszähne beziehungsweise dessen Entfernung schuld. Kapselt sich ein dadurch bedingter Entzündungsherd ab, entsteht ein Abszess und dadurch bedingt möglicherweise eine Sepsis. Führen Entzündungen im Zahnbereich zu starken Schmerzen, ist es möglich, dass der Patient reflektorisch den Mund nicht mehr öffnen kann.
Die Symptome der Kieferklemme hängen von der Ursache der Erkrankung ab. Die Schmerzen dabei sind von
unterschiedlicher Qualität. Es treten auf:
Diese Schmerzen können andere zur Folge haben:
Die Diagnose Kieferklemme stellt der Zahnarzt nach einem Gespräch mit dem Patienten, bei dem Letzterer seine Beschwerden schildert. Zudem klärt er, wie oft und wie lange die Kieferklemme anhält.
Anschließend misst der Arzt die Schneidkantendistanz. Bei diesem Vorgang stellt er den Grad der Kieferklemme fest.
Grad 1: nach Ermessen des Patienten leicht eingeschränkte Mundöffnung.
Grad 2: Mund lässt sich maximal 10 Millimeter öffnen.
Grad 3: Mundöffnung nahezu unmöglich, maximal 1 Millimeter.
Weitere Diagnosemöglichkeiten zur Erkennung der Ursache sind:
Der Zahnmediziner behandelt die Kieferklemme mit:
Eine Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht, die aus Dehnen, Rollen und Drücken besteht, kann muskulär-fasziale Verspannungen lösen. Weitere Optionen, sich auf natürlichem Weg Linderung zu verschaffen, sind Atemübungen, Entspannungsübungen und Stressreduktion sowie Kälte- und Wärmeanwendungen nach Absprache mit dem Arzt. Homöopathische Mittel sind Arnica montana sowie Johanniskraut-Massageöle. Für deren Wirkung gibt es keinen wissenschaftlichen Beleg.
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Von Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
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