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» Wie lautet die Definition für eine Kürette?Eine Kürette fungiert in der Zahnmedizin als medizinisches Instrument, um Ablagerungen unter dem Zahnfleisch zu entfernen.
Eine Kürette ist ein Handinstrument aus Metall. Sie zeichnet sich durch eine abgerundete Klinge aus. Diese besteht aus:
Die Arbeitsflächen nennen sich Lateralflächen. Die Universalkürette besitzt am Klingenende eine Rundung. Sie ist zweischneidig und zeichnet sich durch eine abgerundete Rückenfläche aus.
Neben der Standardkürette existiert die Gracey-Kürette. Diese besitzt eine abgeschrägte und konvexe Fazialfläche, die zum Schaft eine Neigung von 70 Grad aufweist. Aufgrund ihrer Form eignet sie sich, um Gewebe unterhalb des Zahnfleischs zu beseitigen.
Abhängig vom Behandlungsgebiet stehen Zahnärzten mehrere Gracey-Küretten zur Auswahl. Unterschiede zwischen den Modellen betreffen die Länge des Arbeitsendes sowie des Schaftes.
Gracey-Standardküretten eignen sich hauptsächlich für die subgingivale Entfernung von Konkrement. Dabei handelt es sich um einen Begriff aus der Parodontologie, der dunkelbraune verkalkte, fest an der Zementoberfläche haftende Ablagerungen bezeichnet. Diese sind härter als Zahnstein. Alternativ kommen diese Küretten zur Wurzelglättung zum Einsatz. Durch den Winkel der Klinge erlauben sie ein einfaches Einführen in den Sulcus gingivalis. Der Fachbegriff bezeichnet die Vertiefung zwischen der Zahnoberfläche und dem Zahnfleisch.
Durch die schmale Arbeitsfläche entsteht beim Einführen der Kürette kein Gewebetrauma.
Um mit der Kürette tiefer unterhalb des Zahnfleischsaums, das heißt subgingival, vorzudringen, eignet sich die Variante Gracey Deep Pocket. Ihr Schaft misst in der Länge drei Millimeter mehr als der einer Standard-Gracey-Kürette. Das Handgerät eignet sich zum Reinigen sowie zur Wurzelglättung in Zahnfleischtaschen. Diese weisen eine Tiefe von fünf Millimetern oder mehr auf.
Die Gracey-Access-Kürette besitzt im Vergleich zur Gracey-Standardkürette eine um 50 Prozent kürzere Klinge. Ihr Schaft zeichnet sich durch seine Länge aus. Die gesamte Klinge des Modells liegt an der Wurzeloberfläche an. Das ermöglicht es dem Zahnarzt, enge Zahnfleischtaschen und die zahnmedizinisch mit Furkationen bezeichneten Gabelungen der Zahnwurzeln zu erreichen.
Neben den Küretten in klassischer Form gibt es doppelendige Instrumente. Diese haben zwei Arbeitsenden und weisen eine spiegelbildlich aufgebaute Form auf.
Mit einer Kürette entfernt der Zahnarzt Konkremente. Als solche bezeichnen Zahnmediziner den Zahnstein. Er verwendet das Handinstrument supragingival, das heißt oberhalb des Zahnfleischsaums oder subgingival. Die Kürette dient der Entfernung von abgestorbenem Wurzelzement und entzündetem Gewebe.
Bei der Mehrzahl der Küretten kennzeichnet ein Nummernpaar das Einsatzgebiet. An dieses sind das oder die Arbeitsenden anatomisch angepasst. Bei doppelseitigen Küretten verwenden die Zahnärzte eine Seite oral, die andere bukkal.
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Von Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
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