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» Wie definiert sich Xerostomie genannte Mundtrockenheit?Die Mundtrockenheit tritt durch unterschiedliche Phänomene in Erscheinung. Die gliedert sich in eine subjektiv empfundene
und objektiv messbare Variante. Erstere nennt sich in der Fachsprache Xerostomie. Der Nachweis verminderter Speichelfließraten
deutet auf die Hyposalivation hin.
Für das Auftreten von Mundtrockenheit kommen unterschiedliche Ursachen und Risikofaktoren infrage. Zu ihnen gehören das Sjögren-Syndrom oder eine Bestrahlung im Kopf-Hals-Bereich. In der Mehrzahl der Fälle fällt es schwer, einer exakten Ursache auf die Spur zu kommen.
Die Xerostomie gilt als häufig auftretendes, aber unspezifisches Symptom. Dieses beeinträchtigt Betroffene in:
Laut der ayurvedischen Lehre steht die Zunge in Verbindung mit Organen und Körperbereichen wie:
Die Mundtrockenheit betrifft oft ältere Personen. Gründe bestehen in der zunehmenden Medikamenteneinnahme sowie Polymedikation. Verschiedene Medikamente rufen als unerwünschte Nebenwirkung langfristige und ausgeprägte Mundtrockenheit hervor.
Die Xerostomie tritt bei Frauen in allen Altersgruppen signifikant häufiger auf als bei Männern. Im Alter von 80 Jahren berichten laut einer schwedischen Studie 24,3 Prozent der befragten Frauen und 16,2 Prozent der Männer über nächtliche Mundtrockenheit.
Eine temporäre Xerostomie entsteht durch:
Durch die Xerostomie entstehen Primär- und Sekundärfolgen. Typische Symptome bestehen in einer trockenen und matten Mundschleimhaut. Diese zeigt sich teilweise atrophisch. Sie reagiert hypersensibel. Auf der Zunge treten Desquamationen und Fissuren (Risse) auf. Eine Desquamation bezeichnet eine oberflächliche Loslösung von Zellen aus dem epithelialen Verband.
Sekundär löst die Mundtrockenheit Probleme beim
Aus zahnmedizinischer Sicht steigt das Risiko für die Kariesbildung und die Prothesenunverträglichkeit. Karies bildet sich an untypischen Stellen, beispielsweise im Zahnhalsbereich. Alternativ treten Glattflächenkaries oder Strahlenkaries auf. Durch die fehlende Spülwirkung des Speichels erhöht sich die Wahrscheinlichkeit eines Candida-Befalls.
Eine ausgeprägte Mundtrockenheit verursacht eine unzureichende oder fehlende Remineralisierung der Zähne. In der Folge stellen Zahnärzte einen Mineralverlust des Zahnschmelzes fest.
Der Zahnarzt diagnostiziert die Mundtrockenheit anhand des klinischen Bilds sowie einer ausführlichen Anamnese. Bei dieser identifiziert er mögliche Auslöser der Xerostomie. Eine weitere Untersuchungsmöglichkeit stellt die Sialometrie, eine Feststellung der Speichelmenge, dar.
Zu den Basismaßnahmen, die gegen die Xerostomie helfen, zählen:
Die Therapie einer Xerostomie erfordert eine konkrete Erforschung der Ursache. An dieser orientiert sich eine weiterführende Behandlung. Resultiert die Mundtrockenheit aus Medikamenten, empfiehlt sich unter Absprache mit dem behandelnden Arzt eine Umstellung der Medikation.
Um eine leichte Mundtrockenheit zu behandeln, helfen Mittel, die den Speichelfluss anregen. Betroffene kauen zuckerfreie Kaugummis oder lutschen harte Bonbons ohne Zucker.
Bei einer schwer ausgeprägten Xerostomie schaffen Speichelersatzmittel Abhilfe. Alternativ verwenden die Patienten
Resultiert die Xerostomie nicht aus unvermeidbaren Auslösern, hilft eine Umstellung der Lebensgewohnheiten, ihr
vorzubeugen. Es ergibt Sinn, auf folgende Lebens- und Genussmittel zu verzichten:
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Von Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
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