Kosten beim Zahnarzt

Nekrosen an Zahnfleisch und Zahnhalteapparat entstehen durch nekrotisierende Parodontalerkrankungen

Inhaltsverzeichnis:

» Was ist eine Nekrose?

» Welche Ursachen lösen eine Nekrose aus?

» Prof. Dr. Dr. Alexander Kübler - Durch Medikamente induzierte Kiefernekrosen vermeiden

» Welche Symptome lösen Nekrosen aus?

» Wie funktioniert die Diagnose einer Nekrose?

» Wie behandelt der Zahnarzt Nekrosen?

» Schaffen Hausmittel bei einer Nekrose Abhilfe?

» Wie gelingt die Vorbeugung von Nekrosen?

» Fazit

Was ist eine Nekrose?

Liegt eine Nekrose vor, sterben in einem lebenden Organismus bestimmte Areale durch den Mangel an Sauerstoff ab. Der Begriff bezeichnet avitales Gewebe. Aus zahnmedizinischer Sicht zeigen sich Pulpanekrose und Kiefernekrose relevant. Nekrosen an Zahnfleisch und Zahnhalteapparat entstehen durch nekrotisierende Parodontalerkrankungen. Es handelt sich um schwerwiegende Infektionen in der Mundhöhle.

Eine Pulpanekrose liegt vor, wenn das Zahnmark abstirbt. Der betroffene Zahn verfärbt sich in der Folge dunkel. Leiden Patienten unter einer Osteonekrose, sterben Teile eines Knochens oder der gesamte Knochen ab. Im Bereich des Kopfes tritt die Erkrankung am häufigsten an Ober- oder Unterkiefer auf. Sie unterteilt sich in mehrere Formen.


Welche Ursachen lösen eine Nekrose aus?

Zu den auslösenden Faktoren einer Kiefernekrose gehört die Bestrahlung im Kopf-Hals-Bereich. Diese findet zur Behandlung eines Mundbodenkarzinoms oder von Larynxtumoren Anwendung. Alternativ wirkt sich die Medikation mit antiresorptiven Substanzen auf den Knochenstoffwechsel aus. Präparate, die zum Supprimieren beitragen, sind Bisphosphonate.

Eine Pulpanekrose entsteht nach einem Zahnunfall durch das entstandene Zahntrauma. Alternativ löst eine Wurzelkanalentzündung, die Pulpitis, eine Pulpanekrose aus.

Zu den nekrotisierenden Parodontalerkrankungen zählt die nekrotisierende ulzerierende Gingivitis, kurz NUG. Eine weitere Form stellt die nekrotisierende ulzerierende Parodontitis, abgekürzt NUP, dar. Beides sind verschiedene Ausprägungen einer Grunderkrankung. Deren Ursache ist nicht vollständig geklärt.


Prof. Dr. Dr. Alexander Kübler - Durch Medikamente induzierte Kiefernekrosen vermeiden (Quelle Youtube)


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Welche Symptome lösen Nekrosen aus?

Eine Kiefernekrose äußert sich durch einen freiliegenden Knochen. Dieser zeigt nach einem Zeitraum von acht Wochen oder mehr keine Tendenz, abzuheilen. Leiden Patienten unter einer Pulpanekrose, deutet die dunkle Verfärbung des Zahns auf diese hin. Betroffene Zähne spüren durch die abgestorbenen Nerven keinen Schmerz. Im Laufe der Zeit zeigen sie sich brüchig und spröde. Das führt bei der Nahrungsaufnahme zu einem erhöhten Risiko der Splitterung.

Nekrotisierende Parodontalerkrankungen dehnen sich krankheitsabhängig auf das Zahnfleisch oder den Zahnhalteapparat aus. Beide Formen weisen spezifische Krankheitsmerkmale auf, sodass Zahnärzte sie von gewöhnlicher Gingivitis und Parodontitis unterscheiden. Zu den typischen Anzeichen zählen:

  • akute Schmerzen,
  • Ulzerationen sowie
  • interdentale Nekrosen.


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Betroffene Bereiche bluten stark spontan und ohne Berührung.

Jede Art der Nekrose macht sich durch das fortschreitende Absterben von Gewebe bemerkbar. Abhängig vom Ort ihres Auftretens verursachen sie keine, mäßige oder starke Schmerzen. Ohne Behandlung verschlimmert sich die Ausprägung und führt schlimmstenfalls zum Funktionsverlust betroffener Areale.

Wie funktioniert die Diagnose einer Nekrose?

Die Nekrose eines Gewebes erkennen Arzt und Zahnarzt anhand des klinischen Befunds.


Wie behandelt der Zahnarzt Nekrosen?

Unabhängig von der Ursache einer Kiefernekrose, hängt deren Therapie von deren Ausprägung ab. Sie zielt darauf ab:

  • eine weitere Ausbreitung zu unterbinden,
  • zunehmende Schmerzen zu behandeln,
  • eine drohende Kauunfähigkeit zu verhindern.

Die antibiotische Therapie sowie die Wundversorgung unterstützen die Behandlung. Zur Wundpflege kommen antibakterielle Mundspüllösungen infrage. Ihr alleiniger Einsatz hilft unzureichend gegen die Nekrose. Betroffene Bereiche zeigen sich unfähig zur Regeneration.

Der Zahnarzt entfernt den abgestorbenen Knochenanteil chirurgisch. Den darunter liegenden, vitalen Kieferabschnitt bedeckt er mit Schleimhaut. Neben dem Eingriff steht eine symptomorientierte Schmerzbehandlung im Mittelpunkt. Ergänzend empfiehlt sich eine hyperbare Sauerstofftherapie.

Der Krankheitsverlauf einer Kiefernekrose zeigt sich trotz umfangreicher Therapie ungewiss. Bei einem schweren Verlauf oder einem Wiederaufflammen folgen weitere chirurgische Eingriffe.

Das Entfernen abgestorbenen Gewebes sowie die Desinfektion der Wundstelle erhalten bei Pulpanekrose sowie nekrotisierenden Parodontalerkrankungen gleichermaßen Relevanz. Bei der Nekrose der Pulpa empfiehlt sich eine Wurzelbehandlung zum Zahnerhalt.

Die Behandlung von NUG und NUP unterteilt sich in zwei Bereiche. Einer besteht in der Therapie der akuten Entzündungssymptomatik. Diesem folgt die Erhaltungs- und Präventionstherapie.


Schaffen Hausmittel bei einer Nekrose Abhilfe?

Nekrosen sind mit Hausmitteln nicht zuverlässig behandelbar.


Wie gelingt die Vorbeugung von Nekrosen?

Eine gründliche und konsequente Zahn- und Mundraumpflege hilft, einer Nekrose vorzubeugen.


Fazit

  • Nekrose als Absterben von Gewebe durch Sauerstoffmangel und Bakterienbefall
  • Kiefernekrose, Pulpanekrose oder nekrotisierende Parodontalerkrankungen als Beispiele
  • Behandlung abhängig von Art und Ausprägung der Nekrose

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Quellen:

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Dr. Veihelmann, Simone: Nekrotisierende Parodontalerkrankungen, in: zwp-online.info, 21.02.2011, [online] https://www.zwp-online.info/fachgebiete/parodontologie/mundschleimhauterkrankungen/nekrotisierende-parodontalerkrankungen [30.11.2021]

Pulpanekrose – was wir in der Eckhauspraxis für Sie tun können, in: eckhauspraxis.de, 22.03.2019 , [online] https://www.eckhauspraxis.de/de/aktuelles/allgemeine-zahnheilkunde/2019-03-22-pulpanekrose-was-wir-in-der-eckhauspraxis-fuer-sie-tun-koennen [30.11.2021]

Kiefernekrose / Osteonekrose, in: uniklinik-duesseldorf.de, o.D., [online] https://www.uniklinik-duesseldorf.de/patienten-besucher/klinikeninstitutezentren/klinik-fuer-mund-kiefer-und-plastische-gesichtschirurgie/behandlungsspektrum/kiefernekrose [30.11.2021]

Dr. Dr. Dr. Ziebart, Thomas: Update Kiefernekrose – Diagnose, Pathophysiologie und Therapie, in: zwp-online.info, 28.11.2016, [online] https://www.zwp-online.info/fachgebiete/parodontologie/grundlagen/update-kiefernekrose-diagnose-pathophysiologie-und-therapie [30.11.2021]


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