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» Wie lautet in der Zahnmedizin die Definition der Osteomyelitis?Die Osteomyelitis bezeichnet eine Entzündung des Knochenmarks. Bei der Mehrzahl der Betroffenen tritt sie als weitreichender Entzündungsprozess, hervorgerufen durch Infektionen, in Erscheinung. Dieses Phänomen nennen die Mediziner Osteitis. Sie betrifft beispielsweise den Zahnhalteapparat.
Die Knochenmarksentzündung resultiert im Kieferbereich aus entzündeten Zähnen. Über das Blut gelangen Erreger wie Viren und Bakterien zum Knochen und lösen den Entzündungsprozess aus. Seltener rufen Pilze eine Osteomyelitis hervor.
Zu den Bakterien, welche die Entzündung hauptsächlich verschulden, gehören die Arten Staphylococcus aureus und ß-hämolysierende A-Streptokokken.
Bei Kindern und Jugendlichen erhöht sich das Risiko einer akuten hämatogenen Osteomyelitis. Bei dieser gelangen Erreger aus einem Entzündungsherd im Organismus in das Knochenmark. Die endogene Knochenmarkentzündung tritt in seltenen Fällen bei Erwachsenen auf. Ihre Häufigkeit bei Kindern erklärt sich durch die Durchblutungsverhältnisse. Durch die nicht geschlossenen Wachstumsfugen treten die Erreger ungehindert in benachbartes Gewebe ein.
Neben der akuten Entzündung des Knochenmarks existiert die chronische Osteomyelitis. Sie tritt als Folge der
nicht ausgeheilten Entzündungsform auf. Alternativ resultiert sie aus:
Symptomatisch tritt das entzündete Kieferknochenmark durch lokale Druckschmerzen in Erscheinung. Diese verwechseln Betroffene mit Zahnschmerzen. Typische Entzündungsanzeichen bestehen in einer leichten Rötung und Erwärmung der Haut über der betroffenen Stelle.
Eine akute Osteomyelitis zeigt sich bei 80 Prozent der Fälle bei Patienten im Kindes- oder Jugendalter. Sie macht sich durch einen plötzlich beginnenden und intensiven Verlauf bemerkbar. Abhängig vom Alter der Betroffenen unterscheiden die Mediziner zwischen Säuglingsosteomyelitis und kindlicher Osteomyelitis.
Zu den Symptomen der akuten Form zählen:
Entwickelt sich die Erkrankung chronisch, breitet sich die Entzündung über die gesamte Knochenmarkhöhle aus.
Typische Anzeichen bilden:
Durch die Anamnese schließt der Zahnarzt andere Ursachen für die auftretenden Symptome aus. Bei einer akuten Osteomyelitis empfiehlt sich der Erregernachweis durch Abstriche am betroffenen Gewebe sowie eine Blutuntersuchung. Eine Knochenbiopsie ermöglicht die präzise Identifikation des Krankheitsauslösers.
Um die Diagnose zu stützen, kommen bildgebende Verfahren wie das Röntgen zum Einsatz. Sie erleichtern die Abgrenzung der akuten zur chronischen Osteomyelitis.
Bei letztgenannter zeigen sich auf dem Röntgenbild Schäden an den Knochen. Weitere Verfahren, die bei der Diagnose helfen, bestehen in Computertomografie und Magnetresonanztomografie.
Bei der akuten Form der Erkrankung empfiehlt sich eine gezielte Antibiose. Die Antibiotikatherapie zielt darauf ab, den Übergang in die chronische Knochenmarkentzündung zu verhindern. Eine akute Infektion geht bei zehn bis 30 Prozent der Betroffenen in das chronische Stadium über.
Um die chronische Osteomyelitis zu behandeln, erfolgt ein chirurgischer Eingriff. Der Zahnarzt lässt in diesem Eiter und Wundflüssigkeit ab. Er entfernt das infizierte Gewebe. Dieser Schritt heißt in der Fachsprache Sequesterotomie. Resultiert die Knochenmarkentzündung aus Fremdkörpern in Zahnhalteapparat oder Kieferknochen, entfernt der Arzt diese.
Bei der Mehrzahl Betroffener führt die Kombination aus chirurgischer sowie antiinfektiver Therapie zu einer anhaltenden Beruhigung der Infektion.
Studienbasierte Informationen über Hausmittel bei einer Knochenmarkentzündung sind nicht zu finden.
Die Mehrzahl der Knochenmarkentzündungen resultiert aus einer unspezifischen Infektion. Dementsprechend fällt die Prävention schwer. Eine gute Mundhygiene, um Zahnentzündungen vorzubeugen, empfiehlt sich.
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Von Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
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