Wer ein Zahnimplantat bekommen hat, der muss damit rechnen, dass er unter Umständen sehr leicht mit einer Entzündung des Gewebes zu kämpfen hat. Man spricht in diesem Fall von einer Periimplantitis. Dabei kann die Entzündung rein auf das Zahnfleisch begrenzt sein. In diesem Fall handelt es sich um eine Mucositis, Gingivitis. Diese stellt nicht unbedingt eine Gefahr für das Zahnimplantat dar, im Gegensatz zu der periimplantären Ostitis, einer Knochenentzündung.
Dass es überhaupt zu einer Periimplantitis kommt, müssen schon einige Grundkonstellationen
vorliegen. Hierzu gehört unter anderem, dass sich bereits Bakterien an der Oberfläche des
Implantates angehaftet haben und es zu einer Entzündungsreaktion des Gewebes gekommen ist.
Man spricht dann von einem bakteriellen Infekt, wobei die Mundhöhle ein Tummelplatz von
Bakterien ist und dadurch die Gefahr einer Periimplantitis eigentlich permanent gegeben ist. Doch
die meisten Bakterien sind harmlos, andere können Periimplantitis auslösen. Zu den Bakterienarten,
die gefährlich werden können für ein Zahnimplantat gehören Aggregatibacter
actinomycetemcomitans und Bacteroides forsythus sowie Porphyromonas gingivalis und Prevotella
intermedia, ebenso wie Treponema denticola. Grund dafür, dass Bakterien so leicht den Körper
angreifen können ist die Entzündungsreaktion des Körpers, die bei der Periimplantitis besonders
heftig ist.
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Im Rahmen der Periimplantitistherapie wird dabei genau diese Reaktion des Körpers genutzt. Allerdings ist es so, dass eine frühzeitige Diagnose immer dazu beiträgt, dass die Therapie erfolgreich sein kann. Vorrangiges Ziel dabei ist die Verhinderung der Knochenzerstörung und die Verhinderung des weiteren Knochenabbaus. Es sind vier Pfeiler der Behandlung, und zwar die Reinigung, die Desinfektion, die Gabe von Antibiotika und die Beseitigung der Ursache bzw. des Risikos. Zu den Maßnahmen gehört insbesondere auch die Rekonstruktion und der Knochenaufbau sowie die Immunmodulation und die Unterdrückung der Immunreaktion insgesamt, wie auch die Hemmung bestimmter Abbau-Enzyme. Der wichtigste Punkt ist hierbei die Reinigung der Zahnimplantate. Denn die Ursache für die Entzündung, nämlich die Anhaftung der Bakterien muss beseitigt werden. Dies geschieht mit Methoden, ähnlich wie bei der ZahnsteinEntfernung. Darüber hinaus muss auch die Oberfläche der Implantate gesäubert werden. Die Gabe von Medikamenten wirkt bei der gesamten Therapie natürlich unterstützend und ist sehr wichtig.
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Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
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