Ein Zahnimplantat ist im Prinzip eine künstlich generierte Zahnwurzel. Damit eine Ersatzwurzel im Mund genauso vielseitig funktioniert wie eine natürliche, muss sie mit dem Kieferknochen fest verwachsen. Für Zahnimplantate im Unterkiefer gelten einige Besonderheiten. Grundsätzlich gilt für Implantationen in den unteren Kieferbereich, dass der Chirurg zur selben Zeit sowohl einzelne oder mehrere Zähne ersetzen kann.
Bei den meisten Menschen ist der Unterkieferknochen von härterer und dichterer Konsistenz als der Oberkieferknochen. Allerdings verliert der kräftigere Unterkieferknochen im Anschluss an einen Zahnverlust schon nach kurzer Zeit an eigener Höhe. Der Fachbegriff für diese Rückbildung lautet Atrophie. Patienten, die seit einer langen Weile im Unterkiefer zahnlos sind, haben demnach erschwerte Voraussetzungen für das erfolgreiche Einbringen eines Implantates. Weil Zahnimplantate gegenüber Brücken und Kronen weitreichende Vorteile besitzen, ist diese Form des Zahnersatzes bei etlichen Patienten stark gefragt.
Jedes Zahnimplantat wird operativ in den Kieferknochen eingelassen. Der chirurgische Eingriff selbst dauert mit einer durchschnittlichen Zeit von 20 bis 60 Minuten gar nicht sonderlich lang. Die Vorbereitungszeit und die anschließende Heilphase nehmen lange Perioden in Anspruch. Generell können Implantate sowohl im oberen als im unteren Kiefer eingebracht werden. Das besondere Merkmal des Unterkieferknochens ist, dass er den Nervenstrang beherbergt, welcher die Gefühle in der Unterlippe und einem Teilbereich des Kinns steuert. Der -Nervus mandibularis- darf bei der Operation für ein Zahnimplantat nicht verletzt werden. Falls der behandelnde Chirurg den Nervenstrang aus Versehen trotzdem beschädigt, kann im schlechtesten Fall ein anhaltendes Taubheitsgefühl die Konsequenz sein.
Zahnimplantate im Unterkiefer erfordern ein bestimmtes vorhandenes Knochenvolumen. Nur wenn das Implantat rundherum von genügend Masse umgeben ist, kann es verheilen und nachhaltig einwachsen. Sitzt die künstliche Zahnwurzel stabil, kann der Zahnarzt einen Zahnersatz aufbringen, der in Ästhetik und Funktionalität einem eigenen Zahn in nichts nachsteht. Stellt der Arzt bei Ihnen eine zu geringe oder poröse Knochenkonsistenz im Kiefer fest, empfiehlt er vorab den Aufbau des Knochens. Für diese Behandlung müssen Sie zusätzliche Kosten und Heilzeiten einplanen. Es gibt unterschiedliche Methoden, um mehr Knochenvolumen zu erhalten.
Verspüren Sie unmittelbar nach dem Eingriff Schmerzen im Bereich des Zahnimplantates, sollten Sie nicht zu lange zögern, bevor Sie Ihren Zahnarzt konsultieren. Er kann feststellen ob der empfindliche Nervus mandibularis Schaden genommen hat oder vielleicht nur kurzzeitig gereizt ist. Manche Patienten reagieren sehr sensibel auf den neuen Fremdkörper, der in ihren Kieferknochen eingepflanzt wurde. Gelegentlich trägt die vorübergehende Einnahme von Schmerzmitteln dazu bei, dass die Pein nach einigen Tagen von selbst schwindet.
Foren zum Thema Zahnimplantate im Unterkiefer enthalten Erfahrungsberichte anderer Patienten:
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im Unterkiefer zur täglichen Routine, sind die behandelnden Ärzte sehr versiert und erfahren. Wer einen solchen Eingriff
nur gelegentlich durchführt, hat wenig praktisches Know-how. Außerdem rate ich zu folgenden Schritten:
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Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
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