Zahnärzte müssen ihren Patienten jede Zahnkrone sorgfältig und detailgenau anpassen. Eine Krone darf weder zu hoch, noch zu fest, noch zu locker im Mund sitzen. Sie soll schließlich viele Jahre lang die Funktion eines natürlichen Zahns übernehmen. Da der Einsatz einer Krone nicht nur schmerzhaft sondern meist auch kostspielig für den Patienten ist, sollte der Zahnersatz in jedem Fall korrekt passen. Wenn der Patient den Eindruck hat, die neue Zahnkrone knackt, ist etwas nicht 100 %-ig in Ordnung.
Patienten nehmen das Knacken einer Zahnkrone zu diversen Gelegenheiten wahr. Am weitesten verbreitet ist die Wahrnehmung des Knackens beim Kauen. Wenn Kiefer und Kaumuskeln aktiv sind, hört der Patient in seinem Ohr ein Geräusch, das vor dem Einsatz der neuen Krone nicht vorgekommen ist. Gelegentlich vernehmen Patienten ein Knackgeräusch der neuen Zahnkrone, wenn ein plötzlicher Wechsel von heißen und kalten Speisen die Krone berührt. Sie vermuten eine minimale Ausdehnung oder den Zusammenzug des verwendeten Materials.
Im Regelfall knackt eine neue Zahnkrone, weil die Kontaktpunkte nach dem endgültigen Verkleben durch den Zahnarzt zu eng sind. Das heißt, die Lücke zum nächsten Zahn ist zu klein. Dadurch kann es geschehen, dass die Zahnkrone immer wieder in einer leicht veränderten Position einrastet. Da es sich um einen Bewegungsspielraum von nur Bruchteilen eines Millimeters handelt, kann ein Patient das eigentliche Setzen der Krone nicht hören oder sehen. Aber der Kieferknochen leitet den Laut an das Innenohr weiter. So bemerken Patienten das Knacken in einer Zahnkrone.
Nur bei 40% der Leser hat die Zahnkrone mal geknackt
Dass der Kontakt einer Zahnkrone zum nächsten Zahn zu stramm ist, spüren Patienten nicht nur durch das Geräusch eines Knackens, sondern manchmal ebenfalls durch ein Spannungsgefühl oder einen Druckschmerz. Wer keine Schmerzen verspürt, realisiert den zu engen Zustand dadurch, dass keine Zahnseide zum Reinigen der Zahnzwischenräume in die jeweilige Lücke passt.
Um Unpässlichkeiten beim Einsetzen einer Zahnkrone zu vermeiden, sorgen Zahnärzte dafür, dass der Patient so zügig wie möglich nach der Vorbehandlung mit Abdruck und Provisorium seine neue Krone eingesetzt bekommt. Passt die Krone trotz aller detailgenauen Vorbereitung nicht und gibt dem Patienten das Gefühl, dass sie knackt, muss der Zahnarzt den Zustand verändern. Da ein knackendes Geräusch zumeist durch zu enge Kontaktpunkte ausgelöst wird, ist die erste Therapie die Reduktion der Kontakte mittels eines Polierstreifens oder einer anderen Art des Schleifens. Wenn die Lücke zum nächsten Zahn ausreichend groß genug ist, dass die Krone sich frei bewegen kann, sollte das Knirschen nicht länger zu hören sein.
Um Fehler in der Behandlung und langfristig unangenehme Konsequenzen zu vermeiden, sollte der Patient regelmäßig zu den vereinbarten Nachuntersuchungsterminen erscheinen. Falls ein Nacharbeiten der Zahnkrone nicht den gewünschten Erfolg bringt und das Knacken verbleibt, muss der Arzt die Krone eventuell komplett erneuern. Ratsam ist, dass Patienten eine Krone, die nicht perfekt sitzt, nicht zu lange im Mund behalten sollten. Im Zweifelsfall können Notdienste bei der Schmerzbeseitigung helfen und als vorübergehende Lösung ein erneutes Provisorium einsetzen. Wichtig ist, dass der abgeschliffene eigene Zahn sowie auch Mund- und Rachenraum frei von Entzündungen und Schmerzen bleiben.
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Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
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