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» Wie definiert sich die Hypersensibilität?Hypersensibilität oder Dentinhypersensibilität bedeutet in der Zahnmedizin eine Überempfindlichkeit. Diese betrifft die
Zähne oder Zahnhälse. Sie reagieren empfindlich auf bestimmte äußere Reize wie:
Die zunehmende Überempfindlichkeit der Zähne resultiert aus einem Rückgang des Zahnfleischs. Dieses legt den Zahnhals, an dem sich kein schützender Zahnschmelz befindet, frei. Ohne den Schutz vor äußeren Einflüssen reagieren betroffene Zähne schmerzempfindlich. Durch eine dauerhafte Reizung nehmen die Beschwerden im Laufe der Zeit zu.
Alternativ resultiert die Hypersensibilität aus einer mechanischen Schädigung des Zahnschmelzes. Ursachen bestehen in einer:
Eine Dentinhypersensibilität äußert sich durch den charakteristischen Schmerzreiz auf äußere Einflüsse. Bei Kontakt betroffener Zähne mit Hitze oder Kälte spüren Patienten ein schmerzhaftes Aufblitzen an den Zahnhälsen oder an dentinfreien Bereichen der Zahnkrone. Alternativ tritt der Schmerzreiz bei Berührung oder durch Geschmacksreize auf.
Im Verlauf der Hypersensibilität nimmt die Empfindlichkeit der Zähne zu. Durch eine dauerhafte Reizung entsteht eine sinkende Schmerztoleranz. Das Missempfinden gegenüber äußeren Reizen erhöht sich. Dadurch verstärken sich die Beschwerden bis zu einem schwer erträglichen Maß.
Um herauszufinden, ob sich hinter der bestehenden Symptomatik eine Hypersensibilität verbirgt, prüft der Zahnarzt die Reizart sowie die Schmerzqualität. Hypersensible Zähne machen sich unter Reizeinfluss durch stechende bis ziehende Schmerzen bemerkbar.
Anschließend dokumentiert der Dentist, auf welche Reize betroffene Zähne reagieren. Das geschieht durch eine Patientenbefragung und teilweise durch einen Kältetest. Bei den wenigsten Betroffenen treten alle Reizarten, die zu einer Hypersensibilität führen, gleichzeitig auf.
Zum Abschluss der Diagnose überprüft der Zahnarzt durch eine intraorale Untersuchung das Zahnfleisch. Er stellt fest, ob ein sichtbarer Zahnfleischrückgang vorliegt. Tritt dieser Fall nicht ein, trägt eine weitere Anamnese zur Ursachenforschung der Hypersensibilität bei.
Durch eine Remineralisierung sowie die Fluoridierung mit Fluorlacken dämmt der Zahnarzt die Hypersensibilität der Zähne ein. Zusätzlich empfiehlt er den betroffenen Patienten eine schonende Putztechnik sowie geeignete Zahnbürsten und Zahncremes.
Gegen die Hypersensibilität der Zähne hilft eine regelmäßige Mundhygiene. Beim Zähneputzen benutzen die Patienten Zahncreme mit aktiven Substanzen. Ein Beispiel besteht in Kaliumsalz. Dieses blockiert eine Weiterleitung des Schmerzreizes durch Nervenfortsätze in die Dentinkanälchen (Dentintubuli).
Die Zahncreme verschließt offene Dentinkanälchen. Sie bildet eine schützende Schicht gegen die Reizweiterleitung. Verwenden Betroffene empfohlene Zahncremes kontinuierlich, profitieren sie von einem effektiven und dauerhaften Schutz vor Schmerzempfindlichkeit. Als zusätzliche Maßnahme kommt die regelmäßige Applikation von Fluoridgelen infrage.
Um dem Rückgang des Zahnfleischs und hypersensiblen Zähnen vorzubeugen, achten Patienten bei ihrer Putztechnik auf wenig Druck. Sie reinigen die Zähne mit einer weichen bis mittelharten Zahnbürste.
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Von Michael Mitterer
Zahnersatz Kosten Experte
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